Wenn es bald wieder Frühling wird und so mancher Sonnenstrahl nach draußen lockt, fängt für viele auch wieder die Gartensaison an. Neben der Pflege der Beete und Sträucher genießt so mancher auch eine gute Tasse Kaffee oder ein Gespräch mit Freunden auf der Terrasse. Die Terrasse gehört vor allem im Frühjahr und Sommer zu den meist genutzten Plätzen, um die warme Jahreszeit zu genießen. Da wundert es nicht, dass so manch einer von der eigenen Terrasse im Garten träumt. Aber Terrasse ist nicht gleich Terrasse. Hier gibt es allein schon bei der Gestaltung zig Möglichkeiten. Dieser kleine Ratgeber gibt einen kleinen Überblick über die Planung und Gestaltung der Terrasse, die vom Sonnen- und Sichtschutz bis hin zum Boden reicht.
Die Planung der Terrasse
Eine Terrasse ist ein wunderbarer Ort. Wer bei den ersten warmen Temperaturen dieses Schmuckstück sein Eigen nennen möchte, der sollte sich vor dem Besorgen der Materialien zunächst einmal überlegen, für was er eine Terrasse nutzen möchte. Die Varianten sind mit
Sonnenbaden, gemütlichem Beisammen sein, Grillabende oder als Spielplatz für die Kids ja wahrhaft reichlich. Ist der Zweck erst einmal gefunden, kann man nun dann gehen, sich von Bildern aus Zeitschriften rund um das Thema Terrasse inspirieren zu lassen. Hier bekommt man auch schnell einen Überblick darüber, welcher Stil, welche Möbel und welcher Boden am besten geeignet sind. Wer ein künstlerisches Geschick hat, der kann seine Wunsch Terrasse natürlich auch aufzeichnen. So entsteht Schritt für Schritt eine Liste, die man später im Gartenfach- oder Baumarkt gut gebrauchen kann.
Darüber hinaus sollte natürlich bei der Planung der Terrasse auch die Größe nicht außer Acht gelassen werden. Als Faustregel lässt sich hier sagen, dass jede Terrasse mindestens 3 x 3 Meter gor0 sein sollte. Damit man darüber hinaus nicht n die Verlegenheit kommt, irgendwann mit dem Stuhl im Rasen zu laden, sollte der Abstand zwischen Stuhl und Rasenkante mindestens ein Meter betragen.
Die Nutzung der Terrasse hat auch einen ganz entscheidenden Einfluss auf die spätere Ausrichtung der Terrasse. Wer hier etwa am liebsten den ganzen Tag im Liegestuhl die Sonne genießen möchte, der sollte eher einen südlichen Punkt im Garten wählen. Soll die Terrasse hingegen eher für Feste, Grillabende oder Partys genutzt werden, ist eine westliche Ausrichtung die optimale Lösung.
Form ist nicht gleich Form – persönliche Geschmack entscheidet
Wenn es um die Form der Terrasse geht, lässt sich kein bestimmtes Muster festlegen. Dies liegt aber in erster Linie auch daran, dass jeder hier seinen ganz eigenen Geschmack hat. Dennoch haben sich im Laufe der Jahre einige Favoriten durchgesetzt. Dabei gehört vor allem die authentisch aussehende Natur-Terrasse zum Nonplusultra. Diese zeichnet sich in erster Linie durch Blumen, Sträucher, breit gefächerte Stauden, Möbel aus Aluminium oder Edelstahl und einen Holzboden aus. Manch einer verschönert seinen Natur-Garten dann auch mit einem kleinen Teich. Auch interessant sind die unterschiedlichen Verlegemuster vom Terrassenplatten
Die Möbel für die Terrasse
Eine Terrasse sollte n erster Linie Gemütlichkeit ausstrahlen und zum Verweilen einladen. Daher ist auch die Wahl der Möbel und Accessoires eine wichtige Entscheidung. Einen ganz besonderen Fokus sollte man dabei vor allem auf das Sitzangebot werfen. Bequeme Stühle, eine kuschelige Lounge Landschaft oder wer es gerne rustikal mag gemütliche Holzbänke lassen jede Terrasse zum gemütlichen Platz werden. Natürlich sollten dabei auch die passenden Tische nicht fehlen. Dies ist jedoch nur eine Auswahl an Stilen, die jede Terrasse optisch in Szene setzten. Aber ganz gleich ob eher rustikal mit Holz, romantisch mit Rosendekor, modern mit Lounge Möbeln oder mediterran mit Terrakotta – jeder sollte hier seinen ganz eigenen Geschmack wählen. Darüber hinaus sollte man natürlich auch kleine Accessoires wie Blumenampeln, Pflanzenkübel, Liegen und Sonnenschirm nicht vergessen.
Naturstein, Holz oder Fliesen – der Terrassenboden
So individuell wie die Terrasse selbst, ist auch der Terrassenboden. Wer in den Baumarkt geht, der kann hier die ganze Vielfalt aus Holz, Naturstein, Beton oder auch Fliesen erleben, die jeder Terrasse das gewisse Etwas verleihen. Welcher Boden am Ender der Favorit ist, hängt ganz vom Geschmack und Stil der Terrasse ab. Während moderne Terrasse meist mit Beton oder Fliesen belegt sind, kann man auf naturbelassenen Terrassen mit Holz oder ein schönes Natursteinmuster finden. Jeder Bodenbelag bringt auch seinen ganz eigenen Vorteil mit sich. Während ein Holzboden
Aus Robinien- oder Lärchenholz auch im Sommer schön kühl bleibt und mit der Zeit eine tolle Patina entwickelt, zeichnen sich alle Naturstein- in Fliesenbeläge durch ihre lange Lebensdauer aus. Hier sollte man bei Regen oder Schnee jedoch festes Schuhwerk anhaben, um der Rutschgefahr vorzubeugen.
Sonnenschutz und Sichtschutz
Neben wunderschönen Möbeln und einem tollen Terrassenboden spielt natürlich auch der Schutz vor der Sonne und vor neugierigen Nachbarn eine große Rolle. Gerade die Sonne kann im Sommer dafür sorgen, dass die Terrasse vor Hitze kaum betreten werden kann. Kann, weshalb ein Sonnenschutz nicht fehlen sollte. Bis heute gelten dafür ausfahrbare Markisen, Sonnensegel, eine Teilüberdachung der Terrasse oder der gute alte Sonnenschirm als Klassiker für schattige Plätzchen auf der Terrasse. Wer darüber hinaus auch seine Privatsphäre auf der Terrasse genießen möchte, sollte eine Seite mit einer formschönen Hecke bewachsen lassen. Wem dies zu lange dauert, der kann im Baumarkt auch durch zahlreiche Sichtschutzelemente stöbern, die als optisches Highlight mit Kletterpflanzen oder Blumenampeln verschönert werden können.
Fazit
Eine Terrasse zu planen ist gar nicht so schwer. Es erfordert nur ein wenig Zeit und Kreativität, um den persönlichen Stil zu finden.